Mittwoch, 18. Januar 2023


Wirtschaften dumm wie eine Kartoffel?
Könnten Kartoffeln sprechen, würden sie ständig vom Wachstum reden.

(Rethinking Mr. Thoreau)

Dienstag, 17. Januar 2023


Alle reden vom Klima, dabei hat die Umweltkatastrophe weitaus mehr Dimensionen. Der Verbrauch endlicher Naturressourcen steigt trotz Warnungen (Botschaft von Menton 1971, Grenzen des Wachstums 1972) seit Jahrzehnten, sie werden immer knapper und die Konflikte um ihre Nutzung nehmen zu. Ob Erdöl, Lithium, Wasser oder Sand u.a., es geht hier immer auch um Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen. Weltweit und in Deutschland. Aktuell verbraucht die Welt 1,75 Erden pro Jahr. Den Erdüberlastungstag 2022 erreichte die Menschheit bereits am 28. Juli, die Europäische Union am 10. Mai , Deutschland bereits am 4. Mai und der Spitzenreiter Katar zum 11. Februar.

Gleichzeitig kennen wir bisher kaum das Ausmaß der Umweltverschmutzung: Nanoplastik, Aromastoffe und Kunstlicht sind nur Beispiele für gerade erst „entdeckte“ Umweltlasten. Wenn wir den Erhalt oder gar die Wiederherstellung der natürlichen Lebensgrundlagen als essentielles Teilziel ansehen, dann sind jedes Windrad und jedes Solarpaneel eine Umweltsünde. Der grüne Umbau wird die Situation noch auf Jahrzehnte verschlimmern, denn er verbraucht enorme Ressourcen und Energie. Und wir wissen nicht, was der massenhafte Einsatz neuer Technologien wie der Wasserstofftechnologie alles an negativen Folgen mit sich bringen wird.

Wenn wir die Erde als unseren geteilten Lebensraum retten wollen, dann müssen wir radikal umdenken, weg von Wachstum und Wohlstand, weg von individuellen Freiheiten auf Kosten anderer. Wir brauchen einen Systemwechsel. Wenn wir den nicht hinbekommen, schaffen wir letztendlich vielleicht doch, was schon jetzt die wirksamste Lösung wäre: die Abschaffung der Menschheit.

Sonntag, 15. Januar 2023


Spuckbeutel 2022 für Claudia Roth

Der Spuckbeutel, AKA die Kotztüte, ist der Preis für besondere Unverdienste in und für die Kultur.

Gestiftet von der KölnerPornofabrik wird er erstmalig im Jahr 2022 verliehen und geht an Frau Claudia Roth, Staatsministerin beim Bundeskanzler und Beauftragte für Kultur und Medien. Frau Roth hat sich in ihrem ersten Amtsjahr durch lautes Unvermögen ausgezeichnet. Ihren Stellungnahmen fehlte es an Konsistenz und Differenzierungen. Sie hat keinerlei Impulse für eine Erneuerung der Kultur- und/oder Medienlandschaft gegeben. Das überflüssige Amt der 
Staatsministerin beim Bundeskanzler und Beauftragte für Kultur und Medien hat sie durch eine Aufblähung seines Budgets und Personals ausgefüllt.

Der Original-Spuckbeutel ist handbeschriftet, gestempelt und numeriert.